Nachlese 2025

Osterkrone am 12.04.2025

     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 

Osterkrone auch wieder in Goldbach

Wikipedia erklärt uns, dass der Brauch, Dorfbrunnen zur Osterzeit mit einer Krone zu schmücken, ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz stammt, aber seit etwa dreißig Jahren auch in vielen Gemeinden Süd- und Mitteldeutschlands gepflegt wird. Vor drei Jahren beschlossen auch der Obst- und Gartenbauverein Goldbach in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus der Gemeinde, den schönen Brunnen vor dem Rathaus in der Osterzeit mit einer Krone zu verzieren. Am Freitag vor der Karwoche trafen sich dann in diesem Jahr wieder die Helferinnen und Helfer. Die Mitglieder des Beirats hatten die Pflanzen mitgebracht – Glanzmispel, Eibe, Efeu, Buchsbaum und weitere immergrüne Pflanzen. Zum Teil war das Material schon zu kleinen Sträußen gebunden, die nun an dem Metallgestell in Form einer Krone fixiert wurden. Weitere vier Stunden banden die Helferinnen und Helfer Sträuße, holten erneut fehlendes Grünmaterial und langsam umhüllte sich das Gestell mit Grün. Am Schluss wurden bunte Ostereier und Bänder befestigt. Nun kam der Höhepunkt: Sechs starke Männer und Frauen stellten die Krone auf den Brunnen, den sie nun vierzehn Tage lang zieren wird. Nicht nur die schöne Osterkrone, sondern vor allem auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Obst- und Gartenbauverein Goldbach und dem Jugendhaus Goldbach können als voller Erfolg gewertet werden.

 

Staudentauschtag am 05.04.2025

     
 
     
 
     
 
     
 

Die einen haben sie, die anderen hätten sie gerne

Staudentausch beim OGV Goldbach

Die einen haben sie, die anderen hätte sie gerne: Die Rede ist von Stauden. Jenen Pflanzen, die nicht wie Büsche, Sträucher oder Bäume verholzen, aber trotzdem über viele Jahre immer am selben Platz ausdauern. Im Winter frieren sie zurück und im nächsten Frühjahr treiben sie aus den unterirdischen Teilen wieder aus. Knollen, Zwiebel, Wurzelstücke machen das möglich. Haben Stauden einen günstigen Standort, so können sie nicht nur viele Jahre überdauern, sondern sie wachsen auch in die Breite. Irgendwann wird der Platz im Garten zu eng und die Gartenbesitzer stechen Teile davon ab. Zum Wegwerfen zu schade, da es sich meist um sehr schöne Pflanzen handelt. Pfingstrosen zum Beispiel oder Lilien oder Astern. Akelei, Bärlauch, Maiglöckchen, Lenzrosen,… Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Viele Gartenbauvereine bieten daher im Frühjahr Staudentauschbörsen an. Der Goldbacher Obst- und Gartenbauverein hat dieses Angebot schon seit über zwanzig Jahren in seinem Programm. In diesem Jahr spielte das Wetter wunderbar mit und der Besuch war außerordentlich. Viele Pflanzen wechselten den Besitzer, aber auch Erfahrungen wurden ausgetauscht und die Frauen aus dem Beirat hielten Kaffee und Kuchen bereit, damit man sich auch gemütlich hinsetzen und dem Treiben zusehen konnte.

 

 

Rosenschnittkurs  15.03.2025

 
Felicitas Mittnach-Rahn hielt den Kurs    
 

 

Obstbaumschnittkurs Theorie 07.03.2025, Praxis 08.03.2025

Wie in jedem Jahr gehört der Schnittkurs an Obstbäumen zum Pflichtprogramm. René Wohland referierte im Theorieteil. René und Herbert Sittinger zeigten am folgenden Tag die Praxis. Beide Veranstaltungen waren gut besucht.
 
     
 
     
 
     
 
     
 

 

Vortrag13.02.2025: Tomatenanbau

Gärtnermeister Peter Ludwig wird manchmal als der Tomatenpapst vom Untermain bezeichnet.
Im gut besuchten Saal des Mehrgenerationenhauses in Goldbach hörten die Besucher die Ausführungen zum Thema.

 
     
 

Jahreshauptversammlung 02.02.2025

     
   
     
   
     
     
   
   

Streuobstwiesenbörse – ein neuer Versuch

Die Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Goldbach hatte die üblichen Tagesordnungspunkte. Warum auch ändern, was sich bewährt hat? Wahlen standen nicht an. So gab der 1. Vorsitzende Herbert Rettinger nachdem er alle Anwesenden, den Hausherrn Günther Wenzel und die Goldbacher Bürgermeisterin Sandra Rußmann begrüßt hatte,  einen Überblick über die Mitgliederentwicklung  und einen Rückblick auf die Aktivitäten des Jahres 2024. Der Verein besitzt zurzeit 254 Mitglieder und gehört damit sowohl zu den größten Vereinen in Goldbach als auch zu den größten Obst- und Gartenbauvereinen im Landkreis Aschaffenburg. Das Programm im Jahr 2024 war eine gute Mischung aus Fachveranstaltungen (Schnittkurse für Obstgehölze, Beerensträucher und Rosen und Staudentauschtag) und gesellschaftlichen Aktivitäten (Mehrtagesfahrt, Tagesfahrt, Erntedankfest, Adventsfeier, Grenzgang). Nicht zu vergessen die Wäzzbärreaktion an Mariä Himmelfahrt. Aber in jedem Jahr sollte auch etwas Neues geboten werden. 2024 hielt Ökolandwirt Gaetano Bergmann einen Fachvortrag zum Thema „Neue Anbaumethoden im Zeichen des Klimawandels“. Besondere Aufmerksamkeit erzielte der Wettbewerb „Gartenguck“, bei dem Gartenbesitzer besonders schöne Aspekte ihres Gartens fotografieren und einsenden sollten. Am Erntedankfest wurden die schönsten Objekte prämiert.

Nach diesem Rückblick erläuterte der Kassierer Hilmar Fleckenstein seinen Rechenschaftsbericht  und der Kassenprüfer Günther Wenzel bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Günther Wenzel, der dieses Amt jetzt schon 40 Jahre lang ausübt, erzählte von seinen Anfängen, als die Kasse noch mit vielen Zetteln, Quittungen und Belegen auf dem Küchentisch des damaligen Kassierers Ottmar Schreck geprüft wurde. Heute hingegen ist die Kassenführung  vollständig digitalisiert und alle Belege sind eingescannt, so dass die Kassenprüfung nur noch am Laptop stattfindet, Papier gibt es nicht mehr.

Ehrungen standen als nächster Tagesordnungspunkt an: Für 25jährige Mitgliedschaft wurden geehrt Christa Chieppa, Irma Krämer und Cäcilia Hein mit der Silbernen Nadel des Kreisverbandes. Günter Wenzel erhielt für seine 40jährige Tätigkeit als Kassenprüfer die Ehrennadel am Bande des Landesverbandes und  auch die Raiffeisenbank Goldbach erhielt (leider in Abwesenheit) die gleiche Auszeichnung für 60jährige Mitgliedschaft.

Das  Jahresprogramm für 2025 wurde bekannt gegeben und kann auf der Webseite des Vereins www.ogv-goldbach.de eingesehen werden.

Und letztlich gab es noch einen Antrag: Junge Goldbacher würden gerne die Pflege von Streuobstwiesen übernehmen. Eventuell gibt es unter den Mitgliedern des Obst- und Gartenbau-Vereins Besitzer von Wiesen, die diese aus verschiedenen Gründen nicht mehr pflegen können oder wollen. Es wurde daher angefragt, ob der Obst- und Gartenbauverein hier eine Vermittlerrolle übernehmen könnte. Obwohl dies auch schon vor Jahren angestrebt wurde, ist es doch einen neuen Versuch wert: Wenn Sie also Besitzer einer Streuobstwiese sind und diese auf Pachtbasis in jüngere Hände abgeben möchten (Mähen/Mulchen, Schneiden, Ernten) bzw. auf der Suche nach einer Streuobstwiese sind, die Sie langfristig bewirtschaften wollen, dann melden Sie sich gerne beim Verein.

Die Veranstaltung endete mit einer Bilderpräsentation der Aktivitäten des Jahres 2024, die der Kassierer Hilmar Fleckenstein zusammengestellt hatte.