Nachlese 2022

 

Adventsfeier und Spendenübergabe am 11. 12. 2022

Vorweihnachtliche Feier des Obst- und Gartenbauvereins Goldbach und Spendenübergabe aus den Einnahmen von Mariä Himmelfahrt

Nahezu jeder Verein richtet in der Adventszeit eine vorweihnachtliche Feier aus. So hatte auch der Obst- und Gartenbauverein Goldbach seine Mitglieder zu ein paar besinnlichen Stunden eingeladen. Die 1. Vorsitzende Christina Meidhof begrüßte im herrlich geschmückten Saal im Haus Effata die Gäste, allen voran Herrn Pfarrer Alfred Bauer und den stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde, Herrn Paul Mann, die beide auch kurze Grußworte an die Anwesenden richteten. Nach Kaffee und Kuchen spielte ein Bläsertrio der Hösbacher Musikanten Weihnachtslieder und Anke Krausert und Karlheinz Hofmann trugen besinnliche Texte vor.
Der Obst- und Gartenbauverein sammelt  auch alljährlich an Christi Himmelfahrt  Kräuter und bindet sie zu Sträußen, welche in den Gottesdiensten gegen Spenden verteilt werden. Diese Spenden der Kirchenbesucher werden dann einem wohltätigen Zweck zugeführt. In diesem Jahr sollte das Geld an zwei afrikanische Projekte gegeben werden. Zum Ersten an das Projekt „In Our Own Quiet Way“, das zum Unterhalt eines Waisenhauses in Kakamega / Kenia beiträgt. Aber auch für die schulische Bildung der Kinder vor Ort und die berufliche Ausbildung wird Geld verwendet. Bernadine  Angalusha ist  die Vorsitzende dieser Organisation. Sie wohnt in Goldbach-Unterafferbach und stellte ihr Projekt anhand einiger Bilder vor. Die zweite Hälfte der Spenden ging an das Krankenhaus in Litembo / Tansania. Anna Lena Zang, wohnhaft in Goldbach, war dort vor einigen Jahren als Praktikantin und beabsichtigt  jetzt als Ärztin wieder dorthin zu gehen. Leider konnte sie an diesem Tag nicht selbst Bilder von ihrer Arbeit zeigen, weil sie Ihren Dienst in der Klinik nicht verschieben konnte. Sie hatte aber Fotos zur Verfügung  gestellt und so konnten die Anwesenden auch einen Einblick von dem Geschehen in Litembo gewinnen.
Der Obst- und Gartenbauverein Goldbach bedankte sich nochmals für die Spenden der Gottesdienstbesucher an Mariä Himmelfahrt, er bedankte sich auch bei allen Anwesenden für ihr Kommen, besonders bei Pfarrer Bauer, stellvertretendem Bürgermeister Paul Mann, den Musikanten und Bernhardine Angalusha.

     
 
     
     
 
     

 

 

Grenzgang am 13. 11. 2022

Von der Lache bis zur Schellenmühle

Der Obst- und Gartenbauverein Goldbach lud ein zum Grenzgang.

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr führten die beiden Goldbacher Feldgeschworenen, gleichzeitig 1. und 2. Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Goldbach, Herbert Rettinger und Hermann Beißler interessierte Bürger vom Dreimärker am Glattbacher Sportplatz entlang der Grenze zwischen Goldbach und Aschaffenburg bis zum Dammer Weg.  Das langfristige Ziel des Obst- und Gartenbauvereins, der zu dem Grenzgang eingeladen hatte, ist es, Goldbach komplett entlang der Grenze zu umrunden. Folgerichtig traf man sich am Endpunkt der letztjährigen Etappe … theoretisch! Doch  grau ist alle Theorie. Denn der nächste Abschnitt der Grenze zwischen Goldbach und Aschaffenburg kann nicht begangen werden: Zunächst müsste man das Firmengelände der ehemaligen Firma Basler durchlaufen, denn diese steht zum Teil auf Goldbacher und zum Teil auf Aschaffenburger Gemarkung. Dann müsste man den Unterlauf des Goldbach überqueren, dann die sechsspurige Autobahn A3, danach die Aschaff und letztlich die vierspurige B 26. So also traf man sich an der Straße an der Lache, wo Herbert Rettinger diesen schwierigen Grenzverlauf anschaulich erklärte. Die Grenze verläuft nun weiter parallel zur Lache und quert dann die Eisenbahnverbindung Würzburg – Aschaffenburg. Auch dieses Hindernis musste man umgehen. Auf der südlichen Seite des Bahndamms aber konnte dann endlich der Weg von Stein zu Stein verfolgt werden, wenngleich dies wohl einer der schwierigsten Grenzabschnitte Goldbachs sein dürfte. Die Grenze führt durch sumpfiges und morastiges Gebiet im Röderbachtal und quer durch gekoppelte Pferde- und Kuhweiden. Die Gäste waren voller Bewunderung für die Arbeit der Feldgeschworenen, die die Grenzsteine im Laufe des letzten Jahres freigelegt und mit Metallpfählen versehen hatten. Ein Stein war von meterhohem Brombeergebüsch überwuchert, ein anderer zugeschwemmt, ein weiterer in den Stamm einer mächtigen Pappel eingewachsen, einer stand mitten im Bach und um die Steine auf der Koppel zu kennzeichnen, musste die Kuhherde vertrieben werden. Aber nicht nur die Lage der Steine war faszinierend, sondern auch die Geschichte dahinter. Man befand sich noch immer an der Grenze zwischen Aschaffenburg und Goldbach und dennoch trugen einige ältere Steine auf der einen Seite die Kennzeichnung Aschaffenburg, auf der Goldbacher Seite aber die Kennzeichnung Hösbach! Und dies war kein Versehen der damaligen Feldgeschworenen. Vielmehr gehörte dieses Feld zu den Gartenhöfen und diese waren von 1814 bis 1958 politisch tatsächlich der Gemeinde Hösbach zugeordnet. Nach etwa zwei Stunden endete der Grenzgang auf der Höhe der Schellenmühle, wo die Gemeindegrenzen von Goldbach, Aschaffenburg und Hösbach zusammentreffen. Der Obst- und Gartenbauverein bedankt sich bei allen Teilnehmern und den Feldgeschworenen.

 
 
 
 
 
 

 

Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus

Pünktlich vor dem Erntedanksonntag gestalteten die Kinder und Jugendlichen des  Jugendhaus Goldbach eine Erntedankkrone. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner OGV und des Vorsitzenden Herrn Rettinger, war diese Aktion ein großer Erfolg. Viele Herbstfrüchte, Kürbisse, Getreidebündel, Kastanien, Nüsse, Hopfen und Zierpflanzen füllten den Hof des MGH. Alles war eine Spende des Vereins und sorgsam ausgewählt. Eine sehr schöne Erntedankkrone sowie mit Herbstfrüchten gefüllte Kürbisse, entstanden an diesem Spätnachmittag bei strahlendem Sonnenschein, welche jetzt noch einige Tage die Besucher des Hauses erfreuen darf.
Die Jugendarbeit Goldbach
wurde schon im Vorfeld zu Aktivitäten eingeladen, wie z. B. Pflücken und Binden von Kräutersträußen und Apfelpflückaktion. Viele gemeinsame Projekte im kommenden Jahr sind schon in Planung: eine Osterkrone am Rathausbrunnen, Ausflüge in Wald und Flur, Kontakt zum Imkerverein Goldbach, gemeinsame Feste u.v.m.
Die Kooperation mit dem OGV ist eine große Bereicherung für unsere Jugendlichen. Das Interesse an Natur und Umwelt wächst stetig, der Gemeinschaftssinn wird gefördert und Spaß und Freude mit und in der Natur wird geweckt.
Jugend heißt Zukunft, darüber sind sich die Kooperationspartner einig.
Einzusehen ist das Erntedank-Werk auch auf dem instagram Kanal: jugendarbeitgoldbach

   

 

Erntedankabend mit Siegerehrung am 01.10.2022 

Viele Kultur- und Traditionsvereine feiern am Sonntag nach Michaeli das Erntedankfest. Auch der Obst- und Gartenbauverein Goldbach hat seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1946 an diesem Tag einen Festabend für die ganze Bevölkerung angeboten. Wahrscheinlich gehörte diese Feierlichkeit aber schon zum festen Bestandteil des Vereins seit seiner Gründung im Jahr 1906. Rund 70 Gäste waren in diesem Jahr in das TV-Heim an der Jahnstraße gekommen. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende des Vereins Christina Meidhof und den Grußworten der Bürgermeisterin der Marktgemeinde Sandra Rußmann und des Vertreters der Pfarreiengemeinschaft  Goldbach  Wolfgang Mauler erwartete die Besucher eine Neuheit: 58 Jahre lang hatte der Verein die schönsten Balkone und Vorgärten prämiert. Es zeigte sich aber in den letzten Jahren, dass immer die selben Hausbesitzer wunderschöne Bepflanzungen hatten und ihnen keine anderen Personen den Rang ablaufen konnten. Daher lobte der Verein in diesem Jahr den Wettbewerb „Wer hat den schönsten Sommergarten?“ aus. Sommergarten deshalb, damit man die Bewerber besser bewerten konnte und nicht einen herrlichen Frühjahrsgarten mit einem herrlichen Herbstgarten vergleichen musste. So war der Bewertungszeitraum vorgegeben. Allerdings differenzierte der Verein noch in drei Kategorien: Nutzgarten, Ziergarten, Nutz- und Ziergarten. Wie nicht anders zu erwarten, waren alle Gärten, die von ihren Besitzern zum Wettbewerb angemeldet worden waren, von außerordentlicher Qualität, so dass es der Bewertungskommission schwer fiel, Unterschiede zu finden.  Überzeugte ein Nutzgarten beim Gemüseanbau, so bestach der nächste durch seine Vielfalt an Obst. Überzeugte ein Ziergarten durch seine Dekorationen, so beeindruckte der nächste durch seine Blumenpracht. Schließlich aber standen die Sieger fest. Am Erntedankabend wurden Bilder der Gärten gezeigt. Schönster Nutzgarten: Fam. Kullmann, Fam. Pfeifer, Fam. Dippold. Schönster Ziergarten: Fam. Meidhof, Fam. Höfling, Fam. Wohlfahrt. Schönster Nutz- und Ziergarten: Fam. Bieber, Fam. Häcker, Fam. Miraglia. Herbert Rettinger, gleichberechtigter 1. Vorsitzender, nahm die Prämierung vor. Die Gewinner erhielten Urkunden und Gutscheine der Firmen Augenweide, Blumen-Schwind, Blumen-Arnold und Stenger-Technik für Forst und Garten, die allesamt Mitglieder im Verein sind.

Fortgesetzt wurde der Erntedankabend mit Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und besondere Verdienste: Die Ehrennadel am Bande erhielt in Abwesenheit  Ludwig Sauer für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit. Georg Grunenberg, ebenfalls entschuldigt,  wurde mit der Ehrennadel mit Kranz ausgezeichnet für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit, und Christina Meidhof bekam die Ehrennadel in Bronze für 10 Jahre aktive Mitarbeit in Beirat und Vorstandschaft.

In der Pause bearbeiteten die Gäste ein Gartenquiz. Die Lösung wurde anschließend anhand einer kleinen Präsentation dargestellt. Aus den richtigen Antworten wurden die drei Gewinner gezogen: Christa Chieppa, Maria Kiel und Christian Kiel. Sie erhielten Gartengeräte als Preise.

Mit der Verteilung des Saalschmuckes an die Besucher endete der Abend.

 
Im festlich dekorierten Saal   des TV-Bistros
 
Die 1.Vorsitzende Cristina Meidhof bei der Begrüßung   Wolfgang Mauler als Vertreter der Pfarreiengemeinschaft
 
Bürgermeisterin Sandra Rußmann   Hilmar Fleckenstein: Erntegedicht
 
Gewinner des Wettbewerbs "Schönster Sommergarten"   Gewinner des Gartenquiz
 
Ehrennadel in Bronze für Christina Meidhof überreicht vom 2. Vorsitzenden Hermann Beißler (links) und dem 1. Vorsitzenden Herbert Rettinger   Unsere Bedienungen

 

 

Tagesfahrt nach Andernach am 28.08.2022 

Die Tagesfahrt führte in diesem Jahr zum größten Kaltwassergeysir der Welt in Andernach und am Nachmittag nach Maria Laach und zum Laacher See.
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 

 

 

Kräutersträuße vom 11.08 bis15.08.2022 

 

Auch in diesem Jahr wurden wieder Heilkräuter gesammelt und die fertigen Sträuße, die so genannten „Wäzzbärre“, vor den Gottesdiensten zum Feiertag Mariä Himmelfahrt ausgeben.

Zum Sammeln trafen wir uns jeweils um 18.00 Uhr am Donnerstag, dem 11. August in der Weidenbörnerstraße (Ende der Bebauung) und am Freitag, dem 12. August im Dammer Weg, Parkplatz ehemalige Firma Basler.

Gebunden wurden die Kräuter am Samstag, dem 13. August, ab 9.00 Uhr im Anwesen Häcker-Rüth, Ritschenweg 1.

Im Vorabendgottesdienst zum 14.08. wurden die Sträuße in Sankt Maria Immaculata ausgeteilt und nach der Messe vor dem Gotteshaus  gesegnet. Am Festtag, dem 15.08. fand die Segnung im Gottesdienst statt.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

 

 

Ehrenamtsabend am 03.06.2022 

Nachdem die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder von Vereinen in den letzten beiden Jahren coronabedingt ausgefallen war, konnten jetzt die Auszeichnungen im Hösbacher Kultur- und Sportpark endlich durchgeführt werden. Vom Goldbacher Obst- und Gartenbauverein wurden geehrt: Unser Kassier Hilmar Fleckenstein für über 20jährige Tätigkeit und unser 1.Vorsitzender Herbert Rettinger für seine Arbeit als 2. Voritzender (18 Jahre) und erster Vorsitzender seit 2020.

   
   

 

   

Mehrtagesfahrt vom 25.05. bis zum 29.05. 2022 

Kirschen, Kirschkonfitüre, Kirschtorte und Kirschwasser

Mehrtagesfahrt des Obst- und Gartenbauvereins Goldbach in den Schwarzwald

Wenn ein Obst- und Gartenbauverein auf Reisen geht, so ist üblicherweise wenigstens ein Tag dafür vorgesehen, einen Park oder Garten zu besichtigen. Nicht bei der diesjährigen Mehrtagesfahrt des Obst und Gartenbauvereins Goldbach. Diese führte uns nämlich nach Zell am Harmersbach im Schwarzwald und damit waren wir vom ersten bis zum letzten Tag in einem der bedeutendsten Obstbaugebiete Deutschlands. Nicht Äpfel wie im Alten Land oder am Bodensee, sondern Kirschen, Zwetschgen und Erdbeeren bestimmen hier den Anbau. Das Haupteinzugsgebiet der Produktion liegt im klimatisch milden Rheintal, erstreckt sich aber bis in den Schwarzwald. Die Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG (OGA) hat einen jährlichen Warenumschlag von 40.000 t und einen Umsatz von 60 Mio Euro und ist damit die größte Vermarktungsgemeinschaft Deutschlands.

Vom Hotel führte uns die erste Tagesfahrt nach Baden-Baden und somit durch diese von Kirschbäumen dominierte Landschaft, an denen die ersten Kirschen bereits rot wurden. Natürlich sahen wir uns in Baden- Baden das Kurhaus, das Casino und die Caracalla-Therme an. Über die Schwarzwaldhochstraße kamen wir zum Mummelsee und durch das Kinzigtal zurück nach Zell, mit einem Aufenthalt in Gengenbach mit seinen malerischen Fachwerkhäusern.

Der nächste Tagesausflug brachte uns nach Freiburg, wo wir das Münster, die Markthalle und das Gerberviertel sahen, aber die meiste Zeit auf dem Obst- und Gemüsemarkt verbrachten. Durch das Glottertal fuhren wir zum Titisee. Berühmt ist das Glottertal, das als eines der faszinierendsten Täler im südlichen Schwarzwald gilt und die höchsten Berge des Mittelgebirges mit der Blütenpracht der Obst- und Rebgärten in den Vorbergen zum Rheintal verbindet. Der Titisee ist herrlich gelegen, aber zu dieser Jahreszeit von Touristen überfüllt. Auf dem Weg zum Hotel noch ein Highlight: die größte Kuckucksuhr der Welt in der Nähe von Triberg.

Nachdem wir zwei Tage vorwiegend mit dem Bus die Schönheit des Schwarzwaldes kennengelernt hatten, zeigte uns der Hotelbesitzer persönlich die nähere Umgebung, das Tal in dem er aufgewachsen ist. Wir bestaunten eine Mariengrotte aus Schwerspat, ein stillgelegtes Sägewerk und machten einen Spaziergang bei herrlichem Wetter durch das Tal des Harmersbach. Natürlich sollten wir auch die Spezialitäten des Schwarzwaldes kennen lernen. Am Ankunftstag wurde uns schon gezeigt wie man eine original Schwarzwälder Kirschtorte herstellt und jedem wurde ein Stück serviert. Heute kehrten wir in einem Bauernhof ein, in dem noch selbst Schnaps gebrannt wird. Der Hausherr erklärte uns die Destille. Gebrannt werden natürlich Kirschen, aber auch Zwetschgen, Birnen und alle anderen Sorten von Obst. Besonders aber ist ein Schnaps aus Topinambur. Alle Brände durften wir probieren und dazu wurde eine Vesper geboten mit Schwarzwälder Schinken, selbst gebackenem Brot, Butter und Schmalz.

Nach vier schönen Tagen brachen wir  zur Heimreise auf. Ein Zwischenstopp in Speyer mit Besichtigung des Doms rundete die Fahrt ab.

 

in Baden-Baden Baden-Baden
in Freiburg Sky-Cafe Freiburger Münster
Mummelsee Mummelsee
Titisee Titisee
in Gengenbach  
Gengenbach Größte Kuckucksuhr der Welt bei Triberg
Engelsgasse in Gengenbach Sägewerk in Oberharmersbach
Grotte in Oberharmersbach  
Zell am Harmersbach Zell am Harmersbach
Der Huge Sepp (Josef Hug) Schnapsprobe und Vesper im Hugeseppenhof

 

Kräuterwanderung am 21.05.2022

Frau Gumbel unternahm mit uns eine Wanderung durch die Goldbacher Flur und zeigte uns dabei die Kräuter am Wegrand. Auch deren Verwendung wurde von der Kräuterpädagogin erklärt.

 

Pflanzung an der Kirche St. Maria Immaculata

Der Krieg in der Ukraine hat alle erschüttert. Auch wenn wir damit keine Rakete verhindern und keine Bombe aufhalten können, so haben wir dennoch die Bepflanzung vor der Kirche St. Maria Immaculata als solidarisches Zeichen unseres Mitfühlens mit der ukrainischen Bevölkerung in den Farben der Ukraine bepflanzt.
Gelb steht für den Weizen als Reichtum des Landes, Blau für den Himmel über dem Land, der bald wieder freidlich sein möge.

 

 

 

Staudentausch am 9.04.2022

Staudentausch

Stauden werden im Garten leicht zu groß. Gleichzeitig möchte jeder Gartenliebhaber ab und zu neue blühende Akzente in seinem Garten setzten. Was liegt näher, als das eine mit dem andern zu verbinden und die Stauden mit anderen Gartenbesitzern auszutauschen?

Der Obst- und Gartenbauverein Goldbach bot auch in diesem Jahr Gelegenheit dazu.

Die Tauschbörse begann um 10.00 Uhr. Offiziell endete die Veranstaltung um 12.00 Uhr, aber nach einer Stunde war bereits die Hauptaktivität vorbei. Auch wer keine Stauden mitbrachte, konnte gerne Übriggebliebenes mit nach Hause nehmen.

   
 
   

 

Rosenschnittkurs am 19.03.2022

Rosenschnittkurs beim Obst- und Gartenbauverein Goldbach

Rosenliebhaber wissen um die Vielfalt dieser schönen, großblütigen Blume: Bodendeckerrosen, Strauchrosen, Stockrosen, Edelrosen, Kletterrosen, Ramblerrosen sind nur die Großgruppen, die man kennen könnte. Aber es gibt kaum einen Garten, in dem man gleich mehrere Exemplare aller Gruppen finden kann. Einen solchen Garten besitzt die Familie Seubert in Goldbach und der Obst- und Gartenbauverein Goldbach darf hier schon seit mehreren Jahren seinen Rosenschnittkurs abhalten. In diesem Jahr konnte Gärtnermeisterin Felicitas Mittnacht-Rahn, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Rothenbuch, als Referentin gewonnen werden. Äußerst kompetent zeigte sie an mehreren unterschiedlichen Pflanzen wie man die Rosen fachgerecht schneidet. Über zwanzig Personen waren zu dem Schnittkurs gekommen. Überwiegend Frauen. Außer Fragen zu den Schnittmaßnahmen wurden auch das Düngen und der Umgang mit Pilzkrankheiten besprochen. Nach knapp zwei Stunden bedankte sich der Goldbacher Vorsitzende Herbert Rettinger bei der Referentin und den Gartenbesitzern sowie bei allen interessierten Besuchern.

 

 

Schnittkurs am 26.02.2022

   

„Wenn ich eines gelernt habe,…“ so sagte ein junger Mann, der schon an mehreren Obstbaumschnittkursen des Goldbacher Obst- und Gartenbauvereins teilgenommen hatte, „Wenn ich eines gelernt habe, dann dass man Obstbäume jedes Jahr wieder schneiden muss!“

Ganz so ist das allerdings nicht. Natürlich muss man beim Pflanzen eines jungen Baumes den Pflanzschnitt durchführen. Das Bäumchen braucht einen Gipfel und drei bis vier Leitäste. Alles andere Holz wird entfernt. Und diese Struktur muss in den Folgejahren kontrolliert und notfalls korrigiert werden. Aber diese Maßnahmen sind in zehn Minuten erledigt und man braucht nicht mehr als eine scharfe Baumschere dazu. Also eine kleine Nebenbeschäftigung beim Spazierengehen. Dann aber kann der Baum ohne Schnittmaßnahmen weiterwachsen.

Anders sieht es bei dreißig, vierzig Jahre oder noch älteren Bäumen aus, die schon viele Jahre nicht geschnitten wurden. Meist besitzen sie viele Äste, die in alle Richtungen wachsen, sich überlagern und gegenseitig das Licht nehmen und die eine Höhe erreicht haben, die die Ernte unmöglich machen. Hier heißt es auslichten und kürzen. Da man aber nie zu viel auf einmal entfernen darf – maximal 25 % des Holzes – und weil der Baum nach einem scharfen Rückschnitt besonders stark austreibt, bedeutet das, dass man tatsächlich einige aufeinanderfolgende Jahre am selben Baum schneiden muss. Jährlich führen daher auch die Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis Schnittkurse durch. Hermann Sittinger vom Gartenbauverein Alzenau konnte in diesem Jahr als Referent für den Goldbacher Verein gewonnen werden und knapp 30 Personen waren gekommen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurden gemeinsam zwei Bäume auf der Obstwiese des Vereins ausgeschnitten. Auch zwei kleine Misteln hatten auf einem Ast ausgetrieben. Sie wurden entfernt und das Thema Misteln, Moose und Flechten auf den Bäumen kurz erklärt. Nach zwei interessanten Stunden bei herrlichem Sonnenschein konnte sich der Vorsitzende des Vereins, Herbert Rettinger, beim Referenten und bei allen Interessierten bedanken.