Nachlese 2019
Weihnachtsfeier
08. 12. 2019
Alljährlich findet am 2. Adventssonntag die vorweihnachtliche Feier für die Seniorinnen und Senioren des Vereins statt. In diesem Jahr umrahmte Johannes Zang musikalisch die Veranstaltungen. Die Textbeiträge lieferten wieder Reinhold Jung und Herbert Rettinger. Gegen Ende der Veranstaltung wurden Bilder von Fahrten nach Jerusalem gezeigt, die Johannes Zang seit vielen Jahren organisiert und begleitet. Aus dem Erlös der Wäzzbärre-Aktion 2019 überreichte der Verein 500,00 € an Johannes für ein Waisenhaus in Bethlehem.
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Erntedankfest
06. 10. 2019
Am Erntedanksonntag lädt der Verein von jeher zu einer Festveranstaltung ein, die hauptsächlich drei Schwerpunkte besitzt: Ehrungen für 40- und mehr-jährige Zugehörigkeit zum Verein und besondere Verdienste, Auszeichnung für Familien, die einen besonders schönen Blumenschmuck zur Straße hin haben und ein Quiz.
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Ehrungen | ||
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Preisträger Blumenschmuck | ||
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Gewinner beim Quiz | Unsere Bedienungen |
Streuobstwiesenwanderung
01. 09. 2019
Durch die Wüstenei
und die Teufelsstelle
Streuobstwiesenwanderung des Goldbacher Obst- und Gartenbauvereins
Streuobstwiesen mit ihren vielfältigen Gräsern und Blumen, Bäumen und Tieren sind wichtige Biotope in unserer Region. Leider sind sie auch bei uns in ihrem Bestand gefährdet, da es zum Einen an der Bereitschaft oder der Zeit fehlt, diese zu pflegen, zum Anderen aber auch am nötigen Fachwissen mangelt. Um Interessierte weiter zu motivieren und zu informieren, lud der Obst- und Gartenbauverein Goldbach zu einer Wanderung durch das größte zusammenhängende Streuobstgebiet Goldbachs „Wüstenei“, „Lächer“, „In der Afferbach“ und „Teufelsstelle“ ein. An vier Stationen wurde zunächst ein Überblick über die Gesamtsituation gegeben, dann an zwei Beispielen Anlage und Pflege der Wiesen gezeigt und zuletzt die Ökologie der Streuobstwiesen der von Hecken gegenüber gestellt. Auf einer weitläufigen Obstwiese konnten ein Balkenmäher und ein Kreiselmäher im Einsatz gesehen und auch selbst zur Probe gefahren werden. Vielfältige Schnittgeräte, Pflückgeräte und Obstsammler standen ebenfalls zum Ausprobieren bereit. Informationsmaterial hatten das Landesamt für Landwirtschaft und der Landesverband der Obst- und Gartenbauvereine zur Mitnahme zur Verfügung gestellt. Nach soviel Information und etwa zwei Stunden Wanderung stärkten sich die Teilnehmer bei hausgemachtem Kochkäse und Apfelwein. Zwei Teilnehmer möchten im Herbst eine Obstwiese anlegen. Sicher können sie die erhaltenen Informationen dabei verwerten.
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Wäzzbärre 2019
Seit 24 Jahren sammelt der Obst- und Gartenbauverein Goldbach nun schon Kräuter für Mariä Himmelfahrt, um sie zu Kräuterbüscheln ("Wäzzbärre" sagt man in Goldbach) zu binden und in den Gottesdiensten gegen eine Spende abzugeben. Die Sträuße enthalten vor allem Heilkräuter, weiterhin aber auch die Getreide und Gewürzpflanzen, die die Ernährung sichern sollten. Die Wäzzbärre wurde in den Speicher oder in die Scheune gehängt, um vor Blitzen zu schützen, und sie wurde in kleinen Dosen an krankes Vieh verfüttert, damit dieses wieder gesunden sollte. Der Obst- und Gartenbauverein möchte damit eine Tradition aufrecht erhalten, die seit Jahrhunderten in christlichen Gemeinden gepflegt wurde. Beim Sammeln und Binden der Sträuße werden die Beiratsmitglieder von Goldbacher Mitbürgerinnen und Mitbürgern unterstützt. In diesem Jahr war das Interesse erstaunlich groß, so dass an den beiden Sammelterminen schnell die Pflanzen für 200 Gebinde gefunden wurden. Auch das Binden ging schnell von der Hand. Die größte Anerkennung für diese Aktion ist aber, dass die Gottesdienstbesucher die Sträußchen gerne annehmen und mit großzügigen Spenden belohnen. Mit diesen Spenden konnte der Verein in den letzten 24 Jahren bereits viele Aktionen unterstützen: Gelder gingen schon nach Polen, Russland, Indien, Bolivien, Südafrika, Tansania. Sie tragen zu den Unterhaltskosten des Pfarrheimes bei, initiierten die Restauration einer Marienstatue und finanzieren den Blumenschmuck an den Kirchen. Herzlichen Dank an alle Helfer und Spender in Goldbach.
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Clematisdorf
Erlabrunn 7.
7. 2019
Clematis: Königin der Kletterpflanzen
Die Gartenbauvereine
Kleinostheim und Goldbach besuchten das Clematisdorf Erlabrunn
Die
Clematis wird oft auch als "Königin der Kletterpflanzen" bezeichnet und gehört
einfach in jeden Garten. Sie
kann Zäune begrünen, auf Pergolen wachsen, Torbögen beranken oder man lässt sie
in Bäume klettern. An Spalieren schmückt sie Garagen oder Hauswände und vor
allem die großblütigen Clematishybriden sind eine Augenweide, auch in
Kombination mit Kletterrosen.
Der Weinort Erlabrunn hatte sich 2009 zu seinem 800jährigen Jubiläum auf
Initiative seines Obst- und Gartenbauvereins das Ziel gesetzt, 800 Clematis zu
pflanzen. Bei einer Sammelbestellung konnten sich die Erlabrunner ihre
Lieblingsclematis aussuchen. Angeblich gibt es etwa 1500 verschiedenen
Clematissorten, so dass theoretisch jeder Besteller eine andere Größe, Farbe und
Form von Clematis hätte pflanzen können. Im Juli stehen die meisten
Clematispflanzen in voller Blüte, weswegen die Obst- und Gartenbauvereine
Kleinostheim und Goldbach ihren alljährlichen Tagesausflug dieses Mal gemeinsam
in den idyllischen Weinort unternahmen. In zwei Gruppen – Männer und Frauen
getrennt – bekamen die interessierten Hobbygärtner die schönsten Stellen
Erlabrunns gezeigt. Entlang der Straßen sind viele kleine Pflanzbeete entstanden
und die Königin der Kletterpflanzen rankt sich nun an vielen Fassaden empor.
Aber auch über Mauern und Zäune begrüßt sie die Passanten und mit den
Führerinnen durften die Besucher auch in zwei Privatgärten, die an reichlichem
Blütenflor nicht zu übertreffen waren.
Die Führungen in Erlabrunn fanden am Nachmittag statt. Zur Ergänzung besuchten
die Gartenbauer am Vormittag das benachbarte Retzbach mit seiner
Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“ und seiner barocken Laurentiuskirche, die
nach Entwürfen von Balthasar Neumann erbaut wurde. Da an diesem Tag in Retzbach
das Weinfest stattfand, hatte man sogar Gelegenheit die Weinprinzessin Nadine
Pfister zu begrüßen. Ein wirklich gelungener Ausflug, den auch die
gelegentlichen Tropfen, die vom Himmel fielen, nicht vermiesen konnten.
Kräuterwanderung 15.
6. 2019
Über 30 Personen waren gekommen, um mit Frau Gumbel vom OGV Glattbach knapp zwei Stunden die Kräuter und Blumen an Goldbachs Steinertsweg zu erforschen. Für viele war die Materie nicht neu - sie wollten ihr Wissen auffrischen. Aber die "Kräuterhexe", wie auf dem T-Shirt der Führerin zu lesen war, konnte wieder mit erstaunlich vielen Informationen aufwarten. Nach der Führung hatte jeder seinen Speiseplan für die nächste Woche komplett - alles Natur, alles vom Feinsten, alles geschmackvoll.
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Fahrt
in den Vinschgau / Südtirol 22.
5. - 26. 5. 2019
Wir wohnten im Zentralhotel in Prad. Unnsere Tagesfahrten führten uns nach St. Moritz in der Schweiz und nach Bozen. Am Tag zur freien Verfügung konnte mit der Vinschgaukarte die Bahn bis nach Meran genutzt werden. Viele erholten sich jedoch im Hotel oder in Prad oder fuhren mit der Gondel auf den Sonnenberg, um dort zu wandern.
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Staudentauschtag 13.
4. 2019
Den Garten betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen
Staudentauschtag in Goldbach
Den Leitspruch von Bernhard von Clairvaux in obigem Titel
hatten sicher die Gartenliebhaber verinnerlicht, die am Samstag trotz der
Temperaturen um den Gefrierpunkt zum Stauden tauschen auf den Platz vor dem
alten Feuerwehrhaus in Goldbach kamen. Denn nur die Liebe zum Garten treibt uns
Jahr für Jahr dazu an, zu groß gewordene Stauden auszubuddeln und sie gegen
andere einzutauschen, an deren Wachstum man sich dann erfreuen kann.
Weit über
fünfzig Personen kamen am Samstag. Mitglieder oder Nichtmitglieder des Vereins,
Goldbacher oder Auswärtige. Jeder konnte kommen, auch wenn er nichts zum
Tauschen mitbrachte. Bei den meisten aber waren Taschen, Eimer und Kisten voller
Stauden und Ableger.
So wechselten
Salomonsiegel gegen Schneeglöckchen, Minze gegen Bärlauch, Eiben gegen Birken,
Duftendes gegen Blühendes, Gewürze gegen Obstgehölze. Manche Pflanzenliebhaber
hatten sogar Pflegeanleitungen geschrieben oder Bilder der Staude hinzugefügt.
Ergänzt wurde das Sortiment durch Vogelfutterhäuschen, Vogelkästen oder
Blumenübertöpfe. Es kamen auch Gärtnerinnen oder Gärtner, die in der Hauptsache
Erfahrungen und Wissen austauschen wollten.
Kaffee und Kuchen hatten die Damen des Beirats bereit gestellt und dabei
ließ es sich auch bei den genannten tiefen Temperaturen eine Zeit lang
aushalten.
Wem die Füße
schwer wurden, konnte sich ein paar Minuten auf eine Bank setzen und entspannt
dem Treiben zusehen - oder weiter fachsimpeln.
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Schnittkurs
für Rosen 16. 3. 2019
Über zwanzig Besucher lassen uns wissen, dass der Rosenschnittkurs mit seinem bewährten Referenten Dietrich Wünn zu Recht alle Jahre wieder in das Jahresprogramm des Obst- und Gartenbauvereins gehört. Hr. Wünn erklärte den Schnitt an Kletterrosen, Ramplerrosen, Strauch und Edelrosen. Alles ist im Garten der Familie Seubert zu finden. Bei Rosen muss man im Frühjahr nicht zimperlich schneiden, weil die Knospen erst später angelegt werden (Ausnahme Rampler). Und so griff der Referent öfter zur großen Astschere. Im letzten Jahr erfolgte der gleiche heftige Rückschnitt und die Rosen blühten gerade deswegen wunderbar. |
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Schnittkurs für Obstgehölze 23. 2. 2019
Gleicher Ort, gleicher Tag, gleiche Referentin wie im Vorjahr.
Ganz bewusst wurde dies in diesem Jahr so gewählt, denn wir wollten sehen, wie die Pflanzen auf den Schnitt durch Gärtnermeisterin Felicitas Mittnacht Rahn im letzten Jahr reagiert hatten. Zunächst einmal: Die Ernte 2018 war laut Aussage der Besitzerin Eva Rußmann sehr gut. Das Ergebnis des Schnitts war auch sehr zufriedenstellend. Alle Gehölze hatten auf den Schnitt mit schönen Neuaustrieben reagiert. Natürlich mussten Triebe entfernt werden, denen man im letzten Jahr noch eine Chance gegeben hatte. Wegen der Trockenheit waren auch einige Schosse vertrocknet. Insgesamt war der Schnittaufwand bei diesen gepflegten Planzen jetzt aber gering. An den Apfelbäumen konnten am Ende einige grundlegende Schnittregeln erklärt werden. Für ausführliche Schnittanleitung wurde auf die Schnittkurse des Kreisverbandes verwiesen. Nach zwei Stunden bei angenehmem Wetter konnten die 35 Besucher zufrieden nach Hause gehen.
Jahreshauptversammlung 3. 2. 2019
Danke an alle Mitglieder! Wieder kamen 55 Personen zur Jahreshauptversammlung in das Haus Effata. Der Vorsitzende Stefan Rausch gab einen Bericht über das abgelaufene Jahr. Leider sind im letzten Jahr wieder neun Mitglieder verstorben. Dem standen drei Neueintritte gegenüber. Der Verein hat nun 283 Mitglieder. Darauf folgte der Bericht des Kassierers und die Entlastung. Für 25jährige Treue zum Verein zeichnete Dietrich Wünn im Namen des Bezirksverbandes langjährige Mitglieder aus. Das Programm für das Jahr 2019 stellte der zweite Vorsitzende Herbert Rettinger vor. Zum Schluss zeigte der Kassierer einen Bildervortrag zu den Geschehnissen des Jahres 2018.